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Rosen pflegen und bewundern ist Balsam für die eigene Seele

Rosen wollen nicht nur bewundert, sondern auch gut gepflegt werden. Wer Rosen pflegen will, muss ihre Bedürfnisse genau kennen.

Rosen pflegen heisst immer auch, den Boden gut pflegen. Denn auf dem perfekten Boden wachsend, zeigen sie ihre volle Blütenpracht.

Besonderheiten beim Rosen pflegen

Rosen pflegen kann Freude bereiten, denn Rosen erfreuen den Rosenliebhaber viele Jahre lang mit ihren farbenfrohen, oft duftenden Blüten. Doch um Rosen pflegen und zum Blühen bringen zu können, müssen diese am richtigen Standort stehen. Rosen sind Sonnenanbeterinnen und benötigen mehrere Sonnenstunden täglich, um sich richtig wohl zu fühlen. Allerdings dürfen die Blätter nicht völlig austrocknen oder gar verbrennen, ein wenig kühlender Schatten ab und zu darf also gern sein.
Wer Rosen pflegen und auch in den Genuss ihrer zahlreichen Blüten kommen möchte, sollte auch Rosenkrankheiten wie den Rosenrost rechtzeitig erkennen und für Abhilfe sorgen.
An sehr heissen Tagen steigt auch die Gefahr des Schädlingsbefalls. Besonders Blattläuse überfallen die Rosen dann gern aus heiterem Himmel. Noch bevor der aufmerksame Gärtner die kleinen Tierchen selbst entdeckt, bemerkt er beim Rosen pflegen klebrige Stellen an den Blättern. Vorbeugend kann er die Rosen mit gutem Rosendünger versorgen und stärken, denn Blattläuse bevorzugen schwächliche Pflanzen.
Sind die Schädlinge schon da, können sie mit Brennesseljauche vertrieben werden. Aber auch Nützlinge wie Florfliegen und Marienkäfer vertilgen gern die kleinen Blattläuse und helfen so dem Gärtner.

Der richtige Frühjahrsschnitt beim Rosen pflegen

Der beste Zeitpunkt, um die Rosen zu schneiden, ist Ende März/Anfang April.
Ältere Triebe dürfen bis zum Boden gekürzt werden. Bei Edelrosen werden Triebe, die im Sommer zuvor noch Blüten trugen, bis auf zwei oder drei Augen herunter gekürzt.
Bei Beetrosen werden bis zu sieben Augen stehengelassen.
Wichtig ist, dass der Schnitt jeweils etwa einen halben Zentimeter über einem Auge gemacht und am besten etwas schräg geschnitten wird.
Alles was abgestorben ist oder krank aussieht, wird möglichst tief gekürzt.
Generell gilt:
Je länger der Trieb, desto weniger, aber grössere Blüten wachsen daran. Ist der Zweig länger, bildet er zwar mehr, aber dafür kleinere Blüten aus.
Rosenstöcke, die im Wuchs schwächeln, können mit einem tieferangesetzten Schnitt zu stärkerem Wachstum angeregt werden.
Welche Schnittmethode die beste beim Rosen pflegen ist, hängt also von der Rosensorte und ihrer Wuchsstärke ab. Denn nicht nur im Aussehen unterscheiden sich Beetrosen von Strauchrosen und einmalig blühende Rosen von Rosen, die jedes Jahr wieder blühen.
Eine wichtige Rolle spielt auch das entsprechende Werkzeug bei der Rosenpflege. Denn eine rostige oder stumpfe Gartenschere taugt nichts für den Frühjahrsschnitt.

Rosen pflegen und düngen fördert die Blütenpracht

Nach dem Frühjahrsschnitt freuen sich Rosen auf eine Portion Rosendünger. Organischer Dünger ist hier der Vorzug zu geben. Für eine reichliche Blütenbildung benötigen Rosen recht viel Phosphat. Aber auch Kalium und Stickstoff sollten in einem guten Rosendünger nicht fehlen. Getrockneter Pferdedung hat eine ideale Zusammensetzung für die Rosenpflege und kann vorsichtig oberflächlich in das Erdreich eingearbeitet werden. Ist der Boden allerdings schon phosphat- und kaliumreich genug, kann Hornmehl noch für die nötige Menge an Stickstoff sorgen. Im Gegensatz zu den bekannten Hornspänen verrottet und zersetzt sich das Hornmehl recht zügig und gibt so schnell den benötigten Stickstoff an den Boden ab.
Im Sommer kann noch einmal leicht gedüngt werden, allerdings sollte die Sommerdüngung nicht zu spät erfolgen, da dies das Verholzen der neuen Triebe herauszögert und es so eher zu Frostschäden kommen kann. Die letzte Düngung sollte bis spätestens Mitte Juli vorgenommen werden, dann kann sich der Rosenfreund auch im kommenden Jahr wieder an der Blütenpracht seiner Rosen erfreuen.

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